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Gibt es auf den mitteralterlichen Fenstern des Stendaler Doms antijudaistische Motive? Und wie sind sie zu bewerten? Darüber referieren und diskutieren Pfarrerin Barbara Schlenker und der ehemalige Antiemitismusbeauftragte der EKM Teja Begrich am Mittwoch, den 21. August um 19 Uhr im Domstift.

Finden sich unter den etwa 300 Motiven auf den über 1.000 Scheiben der historischen Domfenster auch Motive, die Jüdinnen und Juden verunglimpfen, wie sie sich leider auf vielen spätmittelalterlichen Kunstwerken finden? Bislang ist davon nichts bekannt. Aber haben neue Studien im Rahmen des aktuellen Festjahres „600 Jahre gotischer Dom Stendal“ zu neuen Erkenntnissen geführt, und wenn ja, wie sind diese zu werten? Darüber sprechen Pfarrerin. i.R. Ruth-Barbara Schlenker (Stendal) und Dompfarrer Teja Begrich (Havelberg) am Mittwoch, dem 21 August, um 19 Uhr im Kapitelsaal des Domstifts. Pfarrerin Schlenker forscht seit vielen Jahren zum Thema Antijudaismus und Dompfarrer Begrich war viele Jahre lang Antisemitismusbeauftragter der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland. Der Eintritt ist frei.