28.11.2024
Worte aus der Kirche zum 1. Advent

Die Adventszeit beginnt nach dem letzten Sonntag im Kirchenjahr. Es ist die Zeit zur Vorbereitung auf das Weihnachtsfest und die Geburt Jesu.

In früherer Zeit sparte man sich Lebensmittel vom Munde ab, um dann am Heiligen Abend ein Festmahl her zu richten. Heute nehmen uns Weihnachtsmärkte mit ihren Schlemmereien das Warten ab. Aber mal ehrlich, tut uns das gut schon jetzt alles in Hülle und Fülle zu genießen?

Die Adventszeit hat vier Wochen. Im Rauhen Haus in Hamburg zur der Zeit von Johann-Hinrich Wichern, wurde ein Wagenrad in die Stube der Jugendlichen gehängt mit vier dickeren Kerzen für die Sonntage und für jeden Adventstag eine kleine Kerzen. So konnte Wichern den Jugendlichen das Warten auf Weihnachten erklärbar machen. Seitdem hat diese Tradition sich durchgesetzt und seitdem schmücken in vielen Kirchen und Häusern die Adventskränze uns auf die Wartezeit ein. Es kann aber auch eine Zeit werden, in der wir an andere denken, indem wir mal wieder einen Brief schreiben oder Plätzchen backen und verschicken. Es gibt so viele kleine Überraschungen mit denen wir uns erfreuen können.

So singen wir in diesen Tagen:

1. Seht die Gute Zeit ist nah, Gott kommt auf die Erde, kommt und ist für alle da, kommt, dass Friede werde, kommt, dass Friede werde.

2. Hirt und König, Groß und Klein, Kranke und Gesunde, Arme, Reiche lädt er ein, freut euch auf die Stunde, freut euch auf die Stunde.

Ihnen eine behütete und gesegnete Adventszeit

+ Ihr Joachim Thurn