16.12.2022
Friedenslicht aus Bethlehem
Friedenslicht aus Bethlehem Aussende-Andacht mit Konfirmandinnen und Konfirmanden Sonntag, 18.12.22 (4. Advent)
Seit 1986 wird das Friedenslicht in jedem Jahr in den Wochen vor Weihnachten von einem oberösterreichischen Kind in der Geburtsgrotte Jesu entzündet. Von Bethlehem aus reist das Licht mit dem Flugzeug in einer explosionssicheren Lampe nach Wien. Dort wird es am dritten Adventswochenende in die anderen europäischen Länder gesandt. Züge mit dem Licht fahren über den ganzen Kontinent. Am 3. Advent wird das Licht mit dem Zug in rund 30 Städte in ganz Deutschland gebracht - so auch nach Halle/Saale.
Von dort bringen es christliche Pfadfinder/innen in diesen Tagen auch nach Stendal. Am kommenden Sonntag gestalten Konfirmandinnen und Konfirmanden der Evangelischen Stadtgemeinde und Dompfarrer Markus Schütte um 09.30 Uhr eine Andacht zum Friedenslicht aus Bethlehem in der St.-Petrikirche. Im Anschluss werden die Jugendlichen in Kleingruppen das Friedenslicht zu Menschen bringen, die die Botschaft dieses Lichtes besonders nötig haben. Die große Aufgabe besteht dabei darin, dass die zarte Flamme auf dem Weg zu den Menschen nicht verlöschen darf - da sie ja in Bethlehem entzündet wurde und bis in die Häuser und Wohnungen der Menschen erhalten werden soll.
Mit dem Weitergeben des Friedenslichtes erinnern sich Menschen gegenseitig an die Hoffnungsbotschaft der Weihnacht und zugleich an die Notwendigkeit, sich immer wieder aktiv für den Frieden und die Versöhnung unter den Menschen einzusetzen. Diese Notwendigkeit ist im Angesicht des schrecklichen russischen Angriffskrieges in der Ukraine in diesem Jahr leider so offensichtlich wie lange nicht mehr.
Vom 19. bis 21.12. kann das Friedenslicht zudem täglich von 9 bis 12 Uhr im Foyer des Domstifts abgeholt werden.